Tag 3 - Sonntag 01.10.– Bogha Frois agus Piobaireachd

Es geht los. Gestärkt mit einem ordentlichen Frühstück von unserem Koch Rainer stürzen wir uns in den Piping Tag. Draussen wüted der Regen, was uns viele Regenbogen beschert. (Die Regel besteht immernoch und es liegt einfach nahe, ja der Workshop heißt ab jetzt Regenbogen Workshop - oder genauer noch Bodha Frois)

Rainer war auch für das Abendessen verantwortlich. Daraufhin verschwand er für einige Stunden am Strand. Am Ende des Tages gab es Seetang, und er trauerte seinen Köderfischen hinterher, die es den Schotten gleich tun wollten und der Freiheit entgegen strebten. Am Ende hat er sich doch noch erbarmt, und es gab Spicy Chicken Curry. Um die Zwischenzeit bis zum Essen zu überstehen wurden die geheimen Vorräte des Cottages angezapft in Form von in Alkohol eingelegten Kirschen. Diese waren über Jahrhunderte gereift und entfalteten dementsprechend ihre Wirkung, gerade bei Highland Harald.

Um den Kirschen ihr Potential zu entziehen machten wir uns zu viert auf, zur Wanderung auf die nächst gelegene Anhöhe (Anmerkung der Autorin für Thomas: Henning ist nicht gewandert, er zwingt mich gerade zu schreiben, dass er seine Tunes geübt hat. Ich würde behaupten, er nutzte es für Mittagsschlaf, aber ich darf ja nix sagen…. Er sagt gerade, er hat aber wirklich geübt). Schottland machte sich alle Ehre und durchnäßte uns innerhalb von Minuten, was unsere Freude jedoch nicht minderte. Durch Wind und Wetter war der Rückweg dann etwas kreativer, jeder andere hätte gesagt wir haben uns verlaufen, aber da wir uns nicht verlaufen haben wir uns entschlossen einfach einen alternativen Rückweg auszuprobieren. And we followed the Waterpipe home…..

Des Abends stürzen wir uns in eine fröhliche Smallpipe Session.

Nach dieser kamen Henning und Rainer auf die unglaublich gute Idee die Unterschiede ihrer angeeigneten Kampftechniker aufzuzeigen – auf deutsch: Henning hat Rainer mit Esthers Watertrap auf den Kopf gehauen, der danach feststellen durfte, dass auch er bluten kann. Henning hatte somit eine ultimative Drohung für den Rest der Woche.